Die Nacht begann damit, dass ich erst mal sehr viel später als geplant (so gegen zwei... ja, lach ruhig, Nubri *g*) ins Bett kam... Ich war schon halb am Einschlafen, da raschelt und kratzt es unter meinem Schreibtisch los, als hätte Hubert zum Angriff geblasen. Ich also eine Weile versucht, das zu ignorieren, aber als dann die Chipstüte (die leere wohlgemerkt) quer durch mein Zimmer geschleift wurde, hatte ich die Nase voll. Mühsam hochgequält, beim Suchen nach dem viel zu kleinen Lichtschalter erst mal halb die Finger geklemmt und dann festgestellt, dass Hubert nicht etwa ne Armee aufgestellt, sondern dass ich ne Maus in meinem Zimmer hatte. Sie war klein, braun, hatte hübsche Augen, hatte nicht die geringste Ähnlichkeit mit dem Rattentod aus der Schreibenwelt (inzwischen trau ich Hubert alles zu...) und ging mir tierisch auf die Nerven. Meinetwegen kann sie mit den Chipstüten machen, was sie will, aber doch nicht morgens halb drei! ich mich also wieder hingelegt und versucht, das Vieh zu ignorieren. Ab und zu mal schepperte was, dann fiel was von meiner Stereoanlage runter... Licht also wieder, die müden Augen gezwungen, mehr wahrzunehmen als ein wirklich überwältigendes Schlafbedürfnis und was sah ich? Die Maus turnte fröhlich an den Kabeln zu meiner Anlage rum... Ich hoffte noch, dass sie sich selbst erhängte, machte das Licht wieder aus und stellte mich schlafend. Tot stellen soll ja bei Bären auch helfen, damit sie sich verziehen... Leider konnte ich die Maus nicht davon überzeugen, dass sie eigentlich ein Bär war (bei Tageslicht betrachtet vielleicht auch besser so) und so turnte sie inzwischen wieder in meinem Papierkorb mit den Chipstüten rum.. dann ein Plumps. Ich also wieder Licht an und nachgesehen... da rannte sie wie angestochen in meinem Papierkorb rum und kam nicht wieder raus. Ich hatte jetzt also drei Möglichkeiten:
1. Ich lass sie, wo sie ist und drehe durch.
2. ich lass meiner grausamen Ader freien Lauf und entferne sie über das Fenster.
3. Oder ich ignoriere, dass ich todmüde war und renne die furchtbar steile Treppe samt Mülleimer hinab, um sie draußen sanft in die Freiheit zu entlassen...
3. hat übrigens gewonnen *gähn* bin ich nicht gut?
Und was lernen wir daraus? Hubert ist nicht an allem schuld und ich will ne Katze...
1. Ich lass sie, wo sie ist und drehe durch.
2. ich lass meiner grausamen Ader freien Lauf und entferne sie über das Fenster.
3. Oder ich ignoriere, dass ich todmüde war und renne die furchtbar steile Treppe samt Mülleimer hinab, um sie draußen sanft in die Freiheit zu entlassen...
3. hat übrigens gewonnen *gähn* bin ich nicht gut?
Und was lernen wir daraus? Hubert ist nicht an allem schuld und ich will ne Katze...